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21.08.05 17:11 Alter: 14 yrs 1866 mal gelesen

Portes du Soleil

Kategorie: allgemeine News

Von: Joachim

Der Sommer neigte sich langsam seinem bitteren und feuchten Ende zu, da wurde es Zeit in den jährlichen Radfahrurlaub zu starten.
Das Ziel der Begierde lag dieses Jahr fern ab der heimischen Gefilde, und zwar 1000km in süd- westlicher Richtung. Der Weg ist wirklich sehr weit, aber uns wurden 380km reine Bikestrecken versprochen, von denen 80% nur bergab gehen sollten.
Als Lager hatten wir uns den Campingplatz "Camping les Marmottes" auserkoren, welcher kurz vor Morzine liegt und man mit Duschen inclusive nur max. 7.50 EUR pro Nacht und Nase inclusive Zelt / Wohnwagen zahlt.
Dieser Ort befindet sich im Herzen der Portes du Soleil. Einem Gebiet mit ca. 24 Liften vielen Bergen und mindestens einer Radstrecke auf jeder Bergseite.
Die Liftkarte für das gesamte Gebiet kostet pro Tag 14 EUR und für 13 Tage lediglich 75 EUR. Soviel, wie man an einem deutschen Lift meist für 3 Tage berappen muss.
Zusammen mit unseren französischen Nachbarn erkundeten wir die darauffolgenden Tage bei wechselhaftem Wetter die Strecken der Gegend. Es ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Von sehr schnellen einfacheren DHs (Morzine, Les Gets, Champery) bis hin zu sehr technischen schweren DHs ( Chatel, Montriond die Hausstrecke von Anne Caro). In Les Gets befindet sich auch der Kona Bikepark mit einfacheren Pisten und einem Slope Style Parcours welcher Sprünge von Holzhäuschen sowie über sie bis hin zu riesigen Dirts beinhaltet. In Chatel ist auch ein Bikepark welcher sich jedoch eher an die etwas ungeübteren Fahrer richtet. North Shores kann man auch an vielen Ecken und Enden finden. Die Vorhandenen 4X / BX Strecken konnten uns jedoch nicht so wirklich überzeugen. Leider hatten wir nciht genug Zeit alle Strecken zu testen. Zum DH /FR Training ist das Gebiet jedoch das pure Paradies.
Dies hat sich auch in der Elite der Sportler bereits rumgesprochen, so konnte man neben die unzähligen britischen Fahrern unter denen sich auch einige Pros versteckten auch die zweit und drittplatzierten Damen des WC in Willingen beim Trainieren beobachten.
Die Preise für Lebensmittel in dem örtlichem Supermarkt sind gut gesalzen, aber man will ja nicht hungern. Ausserdem kann man auch etwas mitnehmen.
Über das Partyleben kann ich leider nichts berichten, weil wir Abends immer so fertig waren, dass wir nur noch schlafen wollten, da man morgens jeweils um 8 Uhr von der Bäckerin laut hupend geweckt wurde, um frische Baguettes zu kaufen. Jedoch sollte man es sich nicht nehmen lassen mindestens einmal ein lecker Käsefondue oder Raclette zu sich zu nehmen. Das liegt zwar wie ein Stein im Magen, aber egal.
Auf jeden Fall sollte man vor der Abreise einen gewissen Betrag des Urlaubsbudgets in Schokolade, Wurst, Wein und natürlich Käse investieren. Denn diese Sachen sind dort einfach göttlich.
Apropos Käse ... in der Gegend gibt es viele Murmeltiere ( Marmottes), so dachten wir, dass ein solches unseren Käse, der wegen seines aromatischen Geruchs nachts ausserhalb des Wohnwagens lagern / stinken musste, gefressen hatte. Doch der Boss (ja steht es auch am Klingelschild) des Campingplatzes berichtige uns. Denn dort treiben ca. 4 Stachelschweine ihr Unwesen. Aber wenn es dem Tierchen am nächsten Tag auch nur halb so ging, wie uns nach dem Käsefondue, hat es seine gerechte Strafe bekommen.
Auf jeden Fall sollte sich jeder Downhill, Freeride und Touren begeisterte Radfahrer einmal ein paar Tage in diesem Gebiet gönnen.
Viele Grüße noch an Nico, Laurent und green Greg a.k.a. Dainese, vielleicht sieht man sich einmal wieder.


 

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